Wanderbare Nockberge

Wer hat’s erfunden?

Wenn’s ums „Almwandern“ geht, dann könnte das tatsächlich eine Erfindung der Menschen hier in den Nockbergen sein. Denn die sanften Bergriesen laden geradezu zu einer Wanderung ein: Familientaugliche Höhenwege entlang sanfter Bergrücken, dazwischen mächtige Gipfel bis zu 2.441 m Seehöhe, idyllische Bergseen und ringsum atemberaubende Panoramen. Gerade die Turracher Höhe ist ein echtes Paradies für Naturliebhaber.

Wie kaum eine andere Region bietet der Biosphärenpark Nockberge die Möglichkeit, majestätische Berggipfel ganz ohne Alpinausrüstung zu erklimmen: bei gemütlichen Almspaziergängen oder bei fordernden Bergtouren mit mehreren Gipfelsiegen an einem Tag. Denn auch das ist im Biosphärenpark Nockberge möglich!

Ein Tipp für Familien sind die Wanderungen rund um den 3-Seen-Weg auf über 1.800 Metern Seehöhe (Turracher See, Schwarzsee und Grünsee) sowie der Barbaraweg, eine spannende Panoramawanderung auf den Spuren der ehemaligen Bergbauarbeiter.

Themenwanderwege & Touren

Wandervielfalt in den Nockbergen

Turracher 3 Seen-Weg
Weg der Sinne durch Österreichs größten Zirbenwald und um die drei Bergseen
zur Tour
Schoberriegel 2.208 m
Der Gipfel, der am nächsten liegt
zur Tour
Weitental und Kaserseen
Nockberge Naturschönheiten abseits der Gipfel
zur Tour
Barbara Weg
Panoramaweg auf den Spuren der historischen Turracher Bergbautradition
zur Tour
Almwanderung nach Turrach
Über Schafalm und Winkleralm durch ein wildromantisches Gebirgstal
zur Tour
Rinsennock 2.334 m
Der höchste Gipfel um die Turracher Höhe
zur Tour
Gipfeltour nach St. Lorenzen
Über Almwiesen und Gipfel ins höchstgelegene Pfarrdorf Kärntens
zur Tour
Königstuhl 2.336 m
Königliche Gipfeltour nach Westen zum bekanntesten aller Nockberge
zur Tour
Eisenhut 2.441 m
Gipfeltour nach Osten zum „Dach“ der Nockberge
zur Tour
Nach St. Lorenzen
Durch Zirbenwälder vorbei an Kärntens höchstgelegenen Bergbauernhöfen
zur Tour

Tourenbeschreibungen & Höhenprofile ansehen

Richtiges Verhalten

beim Wandern

Immer wieder liest man von Menschen, die sich am Berg unüberlegt in Gefahr bringen. Sie tragen ungeeignete Schuhe, haben wichtige Ausrüstungsteile wie Regen-, Kälte- oder Sonnenschutz vergessen, überschätzen ihre Kondition – oder haben den Wetterbericht nicht beachtet.

Sicheres Wandern erfordert Vorinformation und Vorbereitung. Beachten Sie deshalb bitte die Regeln für richtiges Verhalten in den Bergen. Und vergessen Sie nicht: Trinken Sie während der Tour ausgiebig!

Vor jeder Tour die Bergerfahrung und körperliche Eignung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer – auch der Kinder – prüfen: Bergwandern verlangt oft Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Genaue Planung anhand von Tourenbeschreibungen und Landkarten ist unerlässlich. Auskünfte alpiner Vereine und Ortskundiger, wie zum Beispiel Hüttenwirte, können dabei entscheidend helfen.
Achten Sie auf die entsprechende Ausrüstung und Bekleidung: Vor allem feste, hohe Schuhe mit griffiger Sohle sowie Regen- und Kälteschutz sind sehr wichtig.
Vor dem Aufbruch sollten Sie Weg und Ziel der Tour sowie den voraussichtlichen Zeitpunkt der Rückkehr dem Hüttenwirt, Hotelier oder Freunden bekannt geben.
Passen Sie das Tempo den schwächsten Mitgliedern der Gruppe an. Zu Beginn der Tour ist besonders auf langsames Gehen zu achten. Beobachten Sie unbedingt die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, damit mögliche Erschöpfung rechtzeitig erkannt werden kann.
Markierte Wege nicht verlassen: Seien Sie besonders vorsichtig beim Begehen von steilen Grashängen, vor allem bei Nässe. Das Überqueren von steilen Schneefeldern ist besonders gefährlich.
Keine Steine abtreten (Verletzungsgefahr für andere Bergwanderer): Steinschlaggefährdete Stellen sollten einzeln, rasch und ohne anzuhalten passiert werden.
Bei Wetterumschwung, einfallendem Nebel, zu schwierigen oder schlecht erhaltenen Wegen, umkehren. Das ist keine Schande, sondern ein Zeichen der Vernunft.
Im Falle eines Unfalls Ruhe bewahren. Sollten Sie sich selbst helfen können, versuchen Sie durch Handy, Rufe, Lichtsignale oder Winken mit großen Kleidungsstücken Hilfe herbeizurufen. Verletzte sollten grundsätzlich am Unfallort verbleiben und dürfen niemals allein gelassen werden.
Nehmen Sie Ihre Abfälle wieder mit: Schonen Sie die Tier- und Pflanzenwelt.
Verhalten mit Tieren auf den Almen: Kühe, Kälber, Schafe, Pferde usw. nicht reizen, sondern sich „ganz normal“ verhalten und keine Angst zeigen. Wege auf Almweiden nicht verlassen und Tiere mit großem Abstand umgehen.
Hunde unbedingt an der Leine führen: Der Hund darf keinesfalls auf die Weidetiere zulaufen, besonders Mutterkühe bangen um ihre Kälber. Sollte allerdings ein Weidetier den Hund attackieren, lassen Sie diesen zum eigenen Schutz einfach laufen.